Diese Anleitung beschreibt die Konfiguration von KVM-Nodes für das sourceDESK-Plugin für KVM-vServer. Als System wird hier '''Debian 8CentOS 7''' verwendet, dies sollte 64-bit sein, auch wenn 32-bit theoretisch von KVM unterstützt wird.
== Software-Installation ==
<syntaxhighlight lang="bash">
aptyum -get y install qemu@virt* dejavu-kvm libvirtlgc-bin * xorg-x11-xauth tigervnc libguestfs-tools policycoreutils-python bridge-utils uuid
</syntaxhighlight>
<syntaxhighlight lang="bash">
dpkgrm -reconfigure tzdataf /etc/localtimeln -s /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
</syntaxhighlight>
Wir müssen nun sicherstellenDie Zeit können wir recht einfach synchronisieren, dass der Netzwerk-Manager von Debian deaktiviert sofern das Paket ntp installiert ist. Gleichzeitig aktivieren wir die Autostart-Funktion von KVM:
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl stop NetworkManagerntpdate pool.servicesystemctl disable NetworkManagerntp.serviceupdate-rc.d libvirtd defaultsorg
</syntaxhighlight>
Eine Portänderung von Um den SSH ist möglich-Login schneller zu machen, auch wenn bearbeiten wir davon abraten. Wenn der Port geändert wird, auf jeden Fall einen Port kleiner als 1024 wählen! Passwort-Authentifizierung darf nicht deaktiviert werden.die Datei ''/etc/ssh/sshd_config'' und fügen folgendes am Ende ein:
Jetzt kommt der komplizierteste Schritt bei KVM: Die Netzwerkkonfiguration. Wir nutzen hierzu eine Netzwerk-Brücke (Bridge).<syntaxhighlight lang="bash">UseDNS no</syntaxhighlight>
Wir erstellen die Bridge ''br0'' mit folgendem Kommando Eine Portänderung von ''bridgeSSH ist möglich, auch wenn wir davon abraten. Wenn der Port geändert wird, auf jeden Fall einen Port kleiner als 1024 wählen! Passwort-utils''Authentifizierung darf nicht deaktiviert werden. Wir müssen nun sicherstellen, dass Packet Forwarding aktiviert ist. Gleichzeitig konfigurieren wir den Autostart für den Daemon:
<syntaxhighlight lang="bash">
brctl addbr br0sed -i 's/^\(net.ipv4.ip_forward =\).*/\1 1/' /etc/sysctl.confsysctl -p chkconfig libvirtd on
</syntaxhighlight>
Als nächstes müssen wir einen Autostart der Bridge beim Server-Start einrichten. Wir gehen mit dieser Konfiguration davon aus, dass ''eth0'' zum Zugriff auf das Netzwerk durch den Server genutzt Jetzt wird. Andernfalls muss das Interface entsprechend geändert werden. Wir müssen nun noch die Datei ''/etc/network/interfaces'' bearbeiten. Am Ende der Datei fügen wir folgende Konfiguration für die Bridge einNetzwerkkonfiguration durchgeführt:
<syntaxhighlight lang="bash">
auto br0chkconfig network oniface yum -y erase NetworkManagercp -p /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-{eth0,br0 inet dhcp} bridge_ports sed -i -e'/HWADDR/d' -e'/UUID/d' -e's/eth0/br0/' -e's/Ethernet/Bridge/' /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-br0 bridge_stp off bridge_fd echo DELAY=0>> /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-br0 bridge_maxwait 0echo 'BOOTPROTO="none"' >> /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0echo BRIDGE=br0 >> /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0brctl show
</syntaxhighlight>
Diese Konfiguration geht davon aus, dass DHCP für die IP-Adresse verwendet ist. Ist dies nicht der Fall, übernehmen Sie bitte die IP-Konfiguration von ''eth0''. ''eth0'' taucht später nicht mehr in der Konfigurations-Datei aus, das komplette Netzwerk läuft über die Bridge.Zum Schluss starten wir den Server neu:
Wir starten den Server nun neu. Nach dem Neustart muss ''ifconfig'' zeigen, dass die Bridge ''br0'' eine IP<syntaxhighlight lang="bash">shutdown -Adresse hat und ''eth0'' keine IP-Adresse mehr zugeordnet ist. Damit ist die Netzwerk-Konfiguration abgeschlossen.r now</syntaxhighlight>
== Templates ==
Die entsprechenden Distributionen kann man also direkt auf der jeweiligen Seite der Distribution herunterladen.
Der Einfachheit halber nutzt sourceDESK nur ISO-Dateien aus dem Verzeichnis ''/homevar/lib/libvirt/iso'', welches Sie anlegen müssen. Dorthin laden Sie bitte sämtliche ISO-Dateien, die Sie mit KVM verwenden möchten.
Zu Testzwecken laden wir einfach eine minimale Debian-Version mit Netinstall:
<syntaxhighlight lang="bash">
mkdir -p cd /homevar/isocd lib/homelibvirt/iso
wget http://cdimage.debian.org/debian-cd/8.5.0/amd64/iso-cd/debian-8.5.0-amd64-netinst.iso
</syntaxhighlight>
== Freie IP-Adressen ==
Damit sourceDESK weiß, welche IP-Adressen für die vServer noch zur Verfügung stehen, muss die Datei ''/root/free-v4.txt'' und/oder ''/root/free-v6.txt'' angelegt werden. In diese Dateien wird pro Zeile eine freie IPv4-/IPv6-Adresse eingetragen, sowie getrennt durch ein Semikolon das Gateway.
Beispiel:
<syntaxhighlight lang="bash">
1.2.3.4;5.6.7.85.6.7.8;5.6.7.89.0.1.2;5.6.7.8
</syntaxhighlight>