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SEPA-Lastschrift

2.353 Byte hinzugefügt, 13:58, 9. Apr. 2020
sourceDESK unterstützt von Haus aus SEPA-Lastschriften. Jeder Kunde kann gleich mehrere SEPA-Mandate verwalten. Dabei können Sie wählen, ob Sie CORE-XML-Dateien in Zusammenarbeit mit Ihrer Hausbank nutzen möchten oder die Zahlungen automatisiert durch den Lastschriftdienst von Stripe durchgeführt werden sollen.
== Aktivierung & Konfiguration ==
Um Lastschriften nutzen zu können, müssen Sie zunächst das [[Zahlungsgateway]] "SEPA-Lastschrift" aktivieren. Dies geschieht unter "Zahlungen > Gateway-Einstellungen". Sodann konfigurieren Sie das Modul in den Einstellungen. Hier müssen Sie Ihre Gläubiger-ID eingeben und eine [[E-Mailvorlage]] für die erforderliche SEPA-Prenotification auswählen(seit Version 1.1.0 kann die Prenotification auf eigenes Risiko auch deaktiviert werden). Gleichzeitig können Sie die Frist für die Prenotification anpassen.
Bitte tragen Sie nun noch einen Text ein, der auf dem Kontoauszug Ihrer Kunden erscheint. Außerdem müssen Sie Ihre Kontodaten eintragen. Ferner können Sie einen Mindestbetrag festlegen, der für jede SEPA-Lastschrift gilt (vor Version 1.0.7 sind dies fix 10 €).
Wenn Sie SEPAÜber die Option "Mandats-Lastschriften über Stripe abwickeln möchten, Erteilung" können Sie nun noch Ihren Stripe-Schlüssel eintragenseit Version 1. Dadurch 1.3 auswählen, ob der Kunde ein unterschriebenes Mandat vorlegen muss oder Ihnen die Erteilung per Checkbox genügt. Seit Version 1.1.4 steht die Option "Automatisierte Zahlungen für Kunden konfigurieren" zur Verfügung. Steht diese Einstellung auf "Ja", so wird das automatisch die SEPA-CORE-XML-System komplett deaktiviert und es findet eine Lastschrift als aktive, automatische Zahlungsart des Kunden eingestellt, wenn * Der Kunde ein Mandat anlegt.* Bisher keine automatische Übergabe der Zahlungen an Stripe stattfür das Kundenkonto aktiviert sind. Das ermöglicht es Ihnen, die Akzeptanz automatischer Zahlungen zu steigern und ist für Ihre Kunden bequem., da die Zahlung nunmehr standardmäßig automatisiert abläuft und nicht manuell durch den Kunden angestoßen werden muss. Sollten Sie Lastschriftmandate manuell bestätigen müssen, so seien Sie bitte darauf hingewiesen, dass jeglicher automatischer Zahlungsversuch über Lastschrift solange fehlgeschlagen wird, bis Sie das dazugehörige Mandat bestätigt haben.
== SEPA-CORE-XML-Dateien abholen ==
Die für Ihre Bank erforderlichen SEPA-CORE-XML-Dateien erhalten Sie unter "Zahlungen > SEPA-Lastschriften". Hier können Sie sämtliche offene SEPA-Lastschriften einsehen und die Export-Datei generieren.
 
== Automatische XML-Übertragung ==
Seit Version 1.1.6 ist sourceDESK in der Lage, die XML-Dateien automatisch an Ihre Hausbank zu übertragen. Dazu muss [[Zahlungsimport|ein Konto mit HBCI konfiguriert sein]]. sourceDESK bietet Ihnen dann unter "Zahlungen > SEPA-Lastschriften" die Möglichkeit, die offenen Lastschriften zu übertragen. Hierfür ist in aller Regel eine TAN erforderlich.
== Mandatsverwaltung durch Kunden ==
Ihre Kunden können jeweils mehrere Mandate anlegen. Dazu benötigen sie ihre Kontodaten. Nach der Anlegung eines Kontos muss der Kunde das Mandat herunterladen, unterschreiben und zurücksenden- sofern nicht die Online-Erteilung aktiviert ist -, damit das Konto aktiviert wird und für Zahlungen genutzt werden kann. Der Kunde kann zwischen seinen aktiven Konten ein primäres Konto auswählen, das für automatische Zahlungen genutzt wird.
== Tageslimit ==
== Betrugsprävention ==
Um Betrug vorzubeugen, bieten sich die Standardoptionen von sourceDESK im Bereich der [[Zahlungsgateways]] an, beispielsweise das Erfordernis eines bestimmten [[Scoring]] oder der Verifizierung.
 
Als Standardoption ist das unterschriebene Mandat zur Erteilung ausgewählt, dies reduziert Betrug zusätzlich, erhöht aber die Schwelle für den Kunden.
 
== Ablauf von Mandaten ==
Gemäß rechtlichen Vorgaben zum SEPA-Verfahren läuft ein SEPA-Mandat 36 Monate nach der letzten Nutzung ab. Das letzte Nutzungsdatum wird anhand der letzten Transaktion mit dem Mandat durch sourceDESK automatisch ermittelt.
 
Problematisch wird dies beim Import von recht alten Mandaten aus alten Systemen: sourceDESK weiß dann i.d.R. nicht, wann das Mandat zuletzt genutzt wurde und das Mandat läuft fälschlicherweise ab. Wenn Sie Mandate importieren, können Sie über die Spalte "last_used" in der Datenbank-Tabelle "client_sepa" das Datum der letzten Nutzung im Format YYYY-MM-DD eigenständig anpassen. Steht hier der Standard-Wert "0000-00-00", so wird dieser ignoriert. Steht ein gültiges Datum in dieser Spalte, so wird entweder dieses genutzt oder - falls später Transaktionen mit dem Mandat durch sourceDESK stattfanden - das Datum der letzten Transaktion.