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KVM-Node

2.176 Byte hinzugefügt, 10:58, 20. Nov. 2018
<syntaxhighlight lang="bash">
apt-get install qemu-kvm libvirt-binbridge-utils uuid
</syntaxhighlight>
<syntaxhighlight lang="bash">
dpkg-reconfigure tzdata
</syntaxhighlight>
 
Wir müssen nun sicherstellen, dass der Netzwerk-Manager von Debian deaktiviert ist:
 
<syntaxhighlight lang="bash">
systemctl stop NetworkManager.service
systemctl disable NetworkManager.service
</syntaxhighlight>
Eine Portänderung von SSH ist möglich, auch wenn wir davon abraten. Wenn der Port geändert wird, auf jeden Fall einen Port kleiner als 1024 wählen! Passwort-Authentifizierung darf nicht deaktiviert werden.
 
Jetzt kommt der komplizierteste Schritt bei KVM: Die Netzwerkkonfiguration. Wir nutzen hierzu eine Netzwerk-Brücke (Bridge).
 
Wir erstellen die Bridge ''br0'' mit folgendem Kommando von ''bridge-utils'':
 
<syntaxhighlight lang="bash">
brctl addbr br0
</syntaxhighlight>
 
Als nächstes müssen wir einen Autostart der Bridge beim Server-Start einrichten. Wir gehen mit dieser Konfiguration davon aus, dass ''eth0'' zum Zugriff auf das Netzwerk durch den Server genutzt wird. Andernfalls muss das Interface entsprechend geändert werden. Wir müssen nun die Datei ''/etc/network/interfaces'' bearbeiten. Am Ende der Datei fügen wir folgende Konfiguration für die Bridge ein:
 
<syntaxhighlight lang="bash">
auto br0
iface br0 inet dhcp
bridge_ports eth0
bridge_stp off
bridge_fd 0
bridge_maxwait 0
</syntaxhighlight>
 
Diese Konfiguration geht davon aus, dass DHCP für die IP-Adresse verwendet ist. Ist dies nicht der Fall, übernehmen Sie bitte die IP-Konfiguration von ''eth0''. ''eth0'' taucht später nicht mehr in der Konfigurations-Datei aus, das komplette Netzwerk läuft über die Bridge.
 
Wir starten den Server nun neu. Nach dem Neustart muss ''ifconfig'' zeigen, dass die Bridge ''br0'' eine IP-Adresse hat und ''eth0'' keine IP-Adresse mehr zugeordnet ist. Damit ist die Netzwerk-Konfiguration abgeschlossen.
== Templates ==
== Testen ==
Der Node sollte Wir erstellen nun neugestartet werdendie Verzeichnisse ''/home/xml'' und ''/home/hdd'':
<syntaxhighlight lang="bash">
rebootmkdir -p /home/xmlmkdir -p /home/hdd
</syntaxhighlight>
Nachdem der Node wieder verfügbar ist, sollten wir den Kernel überprüfenWir erstellen nun die Datei ''/home/xml/test.xml'' mit folgendem Inhalt:
<syntaxhighlight lang="bashxml">uname <domain type='kvm'> <name>test</name> <uuid>f5b8c05b-r9c7a-3211-49b9-2bd635f7e2aa</uuid> <memory>1048576</memory> <currentMemory>1048576</currentMemory> <vcpu>1</vcpu> <os> <type>hvm</type> <boot dev='cdrom'/> </os> <features> <acpi/> </features> <clock offset='utc'/> <on_poweroff>destroy</on_poweroff> <on_reboot>restart</on_reboot> <on_crash>destroy</on_crash> <devices> <emulator>/usr/bin/kvm</emulator> <disk type="file" device="disk"> <driver name="qemu" type="raw"/> <source file="/home/hdd/test.img"/> <target dev="vda" bus="virtio"/> <address type="pci" domain="0x0000" bus="0x00" slot="0x04" function="0x0"/> </disk> <disk type="file" device="cdrom"> <driver name="qemu" type="raw"/> <source file="/home/iso/debian-8.5.0-amd64-netinst.iso"/> <target dev="hdc" bus="ide"/> <readonly/> <address type="drive" controller="0" bus="1" target="0" unit="0"/> </disk> <interface type='bridge'> <source bridge='br0'/> <mac address="00:00:A3:B0:56:10"/> </interface> <controller type="ide" index="0"> <address type="pci" domain="0x0000" bus="0x00" slot="0x01" function="0x1"/> </controller> <input type='mouse' bus='ps2'/> <graphics type='vnc' port='-1' autoport="yes" listen='0.0.0.0'/> <console type='pty'> <target port='0'/> </console> </devices></domain>
</syntaxhighlight>
Sofern Nun muss die Ausgabe nun etwas mit ''stab'' zeigtFestplatte noch erstellt werden, ist alles korrekt. Andernfalls müssen wir den Bootloader (Grub) noch einmal prüfen. Wir sollten nun einen Testnutzen hierzu qcow2 als Image-vServer erstellen, um das System zu testen. Dafür verwenden wir folgende KommandosFormat:
<syntaxhighlight lang="bash">
vzctl qemu-img create 101 --ostemplate debian-7f qcow2 /home/hdd/test.0-x86_64-minimalvzctl set 101 --onboot yes --savevzctl set 101 --ipadd <ip> --savevzctl set 101 --ipadd <ip6> --savevzctl set 101 --nameserver 8.8.8.8 --savevzctl set 101 --nameserver 8.8.4.4 --savevzctl set 101 --hostname test --savevzctl set 101 --diskspace img 10G:10G --savevzctl set 101 --userpasswd root:test1234vzctl set 101 --vmguarpages 1024M --savevzctl set 101 --oomguarpages 1024M --savevzctl set 101 --privvmpages 1024M:1024M --savevzctl set 101 --cpus 1 --savevzctl start 101
</syntaxhighlight>
''Damit haben eine 10 GB große Festplatte und erstellen nun den vServer mit einem CPU-Kern und 1 GB RAM: <ipsyntaxhighlight lang="bash">'' muss durch eine IPv4-Adresse ersetzt werdenvirsh create /home/xml/test. Wenn eine IPv6-Adresse vorhanden ist, bitte ''xml<ip6/syntaxhighlight>'' durch diese ersetzen - ansonsten bitte die ganze Zeile löschen.
Nach der Ausführung aller Kommandos sollte der vServer erreichbar sein. Hier sollten ein paar kleine Tests durchgeführt werden, wichtig ist hier insbesondere die Konnektivität (Node -> vServer, vServer -> Node, Internet -> vServer, vServer -> Internet). Sofern IPv6 verwendet werden soll, unbedingt auch IPv6 testen, dies ist häufig ein Problem.
</syntaxhighlight>
== Freie IP-Adressen ==Damit sourceDESK weiß, welche Sie müssen die verfügbaren IP-Adressen für die vServer noch zur Verfügung stehen, muss die Datei ''/root/freein der [[IP-v4Verwaltung]] des Produkts eintragen.txt'' und/oder ''/root/free-v6.txt'' angelegt werden. In diese Dateien wird pro Zeile eine freie IPv4-/IPv6-Adresse eingetragen. Beispiel: <syntaxhighlight lang="bash">1.2.3.45.6.7.89.0.1.2</syntaxhighlight>
== Hinzufügen ==
Beim Hinzufügen eines Produktes in sourceDESK muss nur der Hostname (eventuell mit geändertem SSH-Port, zum Beispiel vz01vm01.sourceway.de:923) und das Root-Passwort angegeben werden.
Sie können sodann die Einstellungen für den vServer vornehmen, hier können Sie die Anzahl der CPU-Kerne, den Arbeitsspeicher und die Festplatte einstellen.