Zuletzt geändert am 2. Februar 2019 um 14:20

Automatische Ressourcen-Abrechnung

Seit Version 1.0.5 unterstützt sourceDESK die automatische Abrechnung von (Zusatz-)Ressourcen, die der Kunde tatsächlich nutzt/in Anspruch nimmt. Hierfür ist sourceDESK in der Lage, den Ressourcen-Verbrauch über eine Abrechnungsperiode zu mitteln und entsprechend in Rechnung zu stellen. Das Provisioning-Modul muss die automatische Abrechnung unterstützen.

Konfiguration

Diese Form der Abrechnung ist nur für Hosting-Produkte möglich. Wenn Sie ein Hosting-Produkt konfigurieren, stellen Sie bitte zunächst sicher, dass das gewünschte Modul für die Einrichtung gewählt wurde. Anschließend finden Sie im Tab "Preise" unter "Abrechnung nach Nutzung" die Ressourcen, die Sie für dieses Modul abrechnen können.

Hier können Sie die gewünschten Ressourcen für die Zusatz-Abrechnung auswählen und die Preise definieren. Sie können für jede Ressource eine Freimenge definieren, etwa die bereits im Paket enthaltene Menge, wenn Sie beispielsweise zusätzlichen Speicherplatz- oder Traffic-Verbrauch abrechnen möchten. Außerdem können Sie die Zusatzkosten pro angefangener Einheit einstellen.

Die Einheiten sind hierbei frei definierbar und ermöglichen Ihnen größtmögliche Flexibilität. Wenn Sie beispielsweise einen Webspace mit 5 GB Speicherplatz (5120 MB) anbieten und jeder angefangene Gigabyte zusätzlicher Nutzung mit 3,- € pro Monat taxiert werden soll, tragen Sie eine Freimenge von 5120 (MB), Zusatzkosten von 3,- € und eine Einheitsgröße von 1024 (MB) ein. Nutzt der Kunde nun bspw. 5,1 GB, so zahlt er 3,- € im Monat zusätzlich, bei bspw. 6,9 GB sind es dann 6,- € usw.

Cronjob

Die Erfassung der täglichen Nutzung und die Abrechnung am Monatsende erfolgt über den Cronjob "Abrechnungen" (recurring). Bitte stellen Sie sicher, dass dieser aktiviert ist und einmal täglich läuft.

Abrechnung

Die Abrechnung der Zusatz-Kosten erfolgt immer zum letzten Tag eines Monats. Hierbei wird der Durchschnitt der vorliegenden Werte gebildet, durch die Anzahl der Tage des ablaufenden Monats geteilt und mit der Anzahl der vorliegenden Werte multipliziert. So wird sichergestellt, dass kurzfristige Lastspitzen zu keiner enormen Mehrbelastung führen.